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    Thema Schmerztherapie auf den Trigger-Punkt gebracht
    Myofasziale Triggerpunkt-Therapie
     
    Zunächst wurden in der Runde einige Erfahrungsberichte aus der eigenen Praxis besprochen.
    1.      Atherom am Kopf
    1 x NPSO lokal um das Atherom herum führte so unmittelbarer Rückbildung des Atheroms. Lt. Aussage der Patientin konnte bereits am selben Tag eine deutliche Verminderung festgestellt werden.
    Hinweis hierzu von Christian: bei Entzündungen immer nur peripher des Geschehens, d.h. um das  Entzündungsareal herum mit dem Monolux behandeln.
     
    2.      Restsymptome einer Trigeminusneuralgie
    Parästhesien in den oberen beiden Ästen 3 Behandlungen am Somatotop Knie und lokal an den Ästen im Gesicht. Vorher immer  Lymphe aktiviert, teilweise mit Harmonisierungsprogramm

     
    3.      Abszess in Vaginalbereich (Fallbeispiel Christian Schütte)
    mit ca. 6 Behandlungen am Somatotop am Fuß erfolgreich behandelt.
    Bei Abszess in Achselhöhle Behandlung an Kniekehlenareal, begleitend mit Eigenblutbehandlung, evtl. + Entgiftung, teilweise auch begleitend mit entsprechenden Frequenzprogrammen

     
    4.      Nachbehandlung von Splenektomie und Entfernung von Pankreasschwanz nach Pankreatitis
    Behandlung der Lymphareale, Trigonum (Hüfte und Knie), Somatotope von Speiseröhre, Dickdarm, Magen. Des weiteren Behandlung der Narben und Verhärtungen am Bauch um den Bauchnabel herum.
    Patient zeigte deutliche Verbesserung der zuvor sehr schuppigen Haut.

     
    5.      WS-Verkrümmung/Schiefstellung
    bessere Behandlungserfolge durch längeres drücken der Akutschmerzpunkte bis der spitze Schmerz weg ist (ca. ½ – 1 ½ min.)
    Verspannungen im Oberkörper besonders gut am Handgelenksareal zu behandeln.
     
    Tipps von Christian Schütte
    Grundsätzlich zeigt sich ein einfacherer und schnellerer Behandlungserfolg, wenn man erst in der Ferne, d.h. in den Somatotopen, die Punkte behandelt, dann auf Verbesserung bzw. Änderung des Schmerzzustandes testet und dann ggf. noch Restschmerzpunkte lokal nachbehandelt.
    Bei schwierig zu behandelnden Schulterproblemen zunächst Behandlung des Schulterareals an der Hand mit NPSO. Hier ist auf jeden Fall etwas zu finden und bringt meist eine erste Verbesserung. Zusätzlich ein Lebermittel in das Schulterareal am Bein (Tibiabereich) spritzen.
     
    6.      Riesen-Hämatom (Fallbeispiel mit Bild von Christian Schütte)
    Hämatom mit deutlich fühlbarem dicken Blutstrang im Gewebe am Po nach Sturz auf der Treppe (Bild wurde gezeigt) . Eine Behandlung lokal mit Flächenstrahler auf der Mitte des Hämatoms. Abheilung erfolgte innerhalb weniger Tage von des Mitte aus nach außen. Schon am nächsten Tag war eine deutliche Verbesserung zu sehen.
     
    Frage nach Erfahrung mit Lipomen
    Lipom am Rücken
    immer Leber mit behandeln, Lymphe aktivieren,
    NPSO lokal um das Lipom herum und entlang der energetischen Linie.

     
    Frage nach Erfahrung mit Ticks
    Junge (12) mit Tourett-Syndrom
    Man kann mit Behandlung von Trigonum und Hirnnerven-Arealen versuchen

    Valium-Therapie:  

    Die Behandlung erfolgt am Kopf bzw Stirn:
    1.      Unterteilung der Stirn in 4 Abschnitte mit 3 Querlinien
    2.      sehr langsames „Abfahren“ bzw. Entlangstreichen der Linien von einer Schläfe zur anderen mit dem Monolux-Pen, beginnend mit der untersten Linie
    3.      oberhalb des Haaransatzes in der Kopfmitte innerhalb eines ca. 2,-€-Stück-großen Areals durch Antippen nach Punkten suchen und diese auch mit dem Pen behandeln.
     
    Die Therapie ist wirkungsvoll und zur Unterstützung angezeigt bei allen Störungen, die mit der Psyche zu tun haben (Ängste, Spannungen, nervöse Störungen u.v.m.)
    Im Zusammenhang damit wurde von Sabine Brockerhof-Wischum die „Palm-Therapie“ angesprochen und erklärt. Eine einfache Druckpunkt-Technik von 2 Punkten auf den Handlinien. ( siehe Link  http://www.gesundheitsberatung-hilfe.com/palmtherapie.php )

     
    7.      Chronischer Durchfall
    Nachdem sich der Patient nach ausführlicher Diagnose mit dem „Oberon-Gerät“ und intensiver Therapie noch immer therapieresistent zeigte, konnte durch begleitende Behandlung mit der Valium-Therapie und zusätzlicher Hirnnervenbehandlung am Schädel (gemäß Schädelakupunktur nach Yamamoto) eine Verbesserung erzielt werden. Die Behandlung erfolgte zunächst 2/Wo./1/Wo dann alle 2 Wochen.
    Die Hirnnervenpunkte verlaufen hier re. + li. der Schädelmittellinie  beginnend hinter dem 2,-€-Stück-Areal bis zur Mittellinie, die den Schädel in Vorder- und Hinterseite teilt
     
     
    Dalgreen-Punkt (nach Freddy Dalgren)

    Ebenfalls ein wirksamer Punkt zur Behandlung von Ängsten ist der Dalgren-Punkt (?????) aus der Augenakupunktur.
     
    Grundsätzlich sind alle Methoden der Punkte-Behandlung (NPSO, ECIWO, Yamamoto etc.)  gut kombinierbar.
     
    Triggerpunkt-Therapie
     
    Ein Triggerpunkt (TP) hat immer die Eigenschaft, dass er lokal schmerzhaft ist, aber auch etwas ausstrahlt in die Umgebung (aber nicht wie ein Nervenschmerz).
    Ein Triggerpunkt wird immer mit Druck behandelt. Es handelt sich meist um eine Ansammlung von Kollagenosen. Therapeutisch besteht kein Unterschied zwischen Myogelosen und Triggerpunkten.
    TPs sitzen gerne an Sehnenansätze und Sehnenmuskelübergängen.
    Die Behandlung von Triggerpunkten sollte am besten, wie bei der NPSO auch, zunächst im entsprechenden Somatotop beginnen. Da das Fasziennetz alle Organe, Muskeln, Bindegewebe miteinander verbindet, muss hier auch ein Kommunikationssystem zwischen den einzelnen Strukturen vorliegen. Wenn eine Stelle etwas „verklebt“ bzw. „verzogen“ ist, wirkt sich das auf alle Areale des Körpers aus. Gestörte Faszien schütten Entzündungsstoffe aus. Normale Faszien folgen geraden Bahnen wie energetische Linien, daher ist es wichtig, immer auch entlang der energetischen Bahnen zu behandeln. Ein Beispiel ist die Therapie von ISG-Blockaden durch Behandlung der 4 NPSO-Punkte am Fußgelenk als Ausgangspunkt für die kompletten Faszienbahnen nach oben bis zum ISG mit den darum liegenden Strukturen.
    Ein weiteres Beispiel erläuterte Ulla Wulf anhand einer Demonstration. Das „Faszien-Zupfen“. Dabei wird die Hautrolle (wie man sie z.B. bei einer Azidose-Massage greift) nicht ausgerollt, sondern zusammengekniffen und kurz ruckartig hochgezogen, so dass sich die Gewebeverklebungen lösen können.
     
    Ein Tipp hierzu von Christian Schütte
    Eine Faszienrolle zur Eigenanwendung. (im Internet bestellbar für ca. 15,- bis 20,- €)
    Filmtipp hierzu: „Strolling under the skin“ und „Faszien“ ein Beitrag von „Anders heilen“  auf youtube

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